Januar
Januar ist die Zeit der Erholung. Der Imker plant das Bienenjahr und prüft seine Materialien, repariert und setzt instand und bestellt gegebenenfalls neue Verbrauchsmaterialien.
Februar
Vorfreude auf den Saisonstart. Der Imker fängt an die Natur zu beobachten und haut sich nochmal aufs Ohr.
März
Die Natur explodiert mal wieder zu früh. Krokusse, Schneeglöckchen, Hasel, Weide und Winterlinge zeigen ihre Blüten. Ab 12 °C machen die Bienen bei Sonnenschein ihren ersten Reinigungsflug.
Jetzt geht es los! Das Bienenjahr beginnt. Der Imker reinigt die Böden der Beuten und verschafft sich einen Überblick über Futterreserven im Bienenvolk. Gegebenenfalls muss nachgefüttert werden. Der frische Pollen treibt das Brutgeschäft an. Ab jetzt wächst das Bienenvolk Tag für Tag. Bei dieser ersten Durchsicht werden alte Brutwaben durch ausgebaute frische Waben ersetzt.
April
Die Saison läuft und die erste Tracht (Löwenzahn, Kirsche, Raps…) steht vor der Tür. Honigräume müssen fertig sein, damit alles bereit steht, wenn die Tracht beginnt. Ab jetzt muss der Imker bis zum Abschleudern des Rapshonigs regelmäßig (ca. alle 8 Tage) eine Kippkontrolle bei den Völkern durchführen, um Schwärme zu verhindern. Dies dauert 5 Minuten pro Volk, wenn kein Schwarmdruck herrscht, 20 Minuten, wenn die Schwarmlust ausgebrochen ist.
Dies ist die Zeit des ersten Schröpfens. Brutwaben werden entnommen und so junge Völker gebildet. Auch hierfür muss natürlich das nötige Material im Vorwege bereit stehen.
Wenn die Völker beim Ankippen in der Traube unter den Rähmchen hängen, muss der erste Honigraum aufgesetzt werden. Dies kann im April oder auch erst im Mai geschehen.
Mai